Kennt ihr den Unterschied
zwischen Hoffnung und Zuversicht – ich nicht. Bis ich vor kurzem einen Podcast
gehört habe. Es ging um Psychologie – therapeutische Psychologie. Zwei echte
Profis unterhalten sich über die großen Themen der Welt – bzw., wie wir die
großen Themen der Welt wahrnehmen und empfinden.
Thema: Hoffnung oder
Zuversicht. Der Unterschied: Die Hoffnung hofft, dass sie es schafft. Die
Zuversicht weiß, dass sie es schafft. Nur noch nicht, wie. Während ich zuhöre
und die Unterschiede zwischen Hoffnung und Zuversicht verstehe, merke ich: Ich
bin eher der Zuversichtliche, statt der Hoffende:
Zuversichtlich, dass sich
etwas ändern kann – weil ich einen Teil der Änderung mitbringe mit dem was ich
kann.
Zuversichtlich, dass ich
etwas schaffen kann – eben nicht, weil ich auf ein Wunder warte, sondern weil
ich auf dem Weg zum Ziel die Lösung finden werde.
Zuversichtlich, dass es nicht
nur für uns heute, sondern auch für die kommende Generationen eine großartige
Zukunft geben kann.
Die Hoffnung will ich dabei
nicht gänzlich beiseitelegen, denn sie ist ja auch nötig. Nicht alles liegt in
meiner Hand.
In Summe bin ich zuversichtlich,
weil es mich anders auf die Themen von morgen blicken lässt. Und einen Grund
für meine Zuversicht kenne ich auch:
Jesus hat mal gesagt: „Alle
eure Sorgen werfet auf mich“ Also – Alles, was mich beschäftigt – Freude und
Sorge – kann ich im Gebet mit Jesus teilen. Das stimmt mich zuversichtlich. Es
lässt mich auf ein anderes Morgen blicken.
Bleibt zuversichtlich. Oder
hoffnungsvoll. Aber in jedem Fall fröhlich.
Sprecher: Jan Primke
Redaktion: Daniel Schneider
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